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Wegameise
Lasius niger
Biologie
Arbeiterinnen 2,5-4 mm lang. Vorwiegend braun gefärbt. Nester in Gärten, unter Steinen, Baumrinde, im Rasen, in Mauerspalten u.a. Meistverbreitete Art in Haus und Garten.
Schaden
Ameisen leben u.a. von zuckerhaltigen Substanzen und Fleisch. In Wohnungen und Vorratsräumen werden sie von Zucker, Früchten, Honig, Speisen, aber auch von frischen Fleischwaren angelockt. Die Ameisenstrassen führen zu den Nestern. In älteren Gebäuden können sie Holz zerstören.
Pharaoameise
Pharaoameise
Monomorium pharaonis
Biologie
Winzige (2mm) tropische Ameisenart, die sich nur in beheizten Gebäuden vermehrt. Entwicklungsdauer vom Ei bis zum Adulttier: 6 Wochen bei 27 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit. Lebensdauer Arbeiterinnen: 2 Monate, Königin: 9 Monate. Bevorzugen proteinreiche Nahrung wie Brot, Fleisch, Tierfutter, tote Insekten. Nester sind oft in der Nähe von Heisswasserleitungen, Wandhohlräumen nahe Wärmequellen, in elektrischen Geräten usw.
Schaden
Pharaoameisen werden eingeschleppt in Gebäude. Sie können pathogene Keime verbreiten in der Lebensmittelindustrie, in Spitälern und sind extrem störend in Wohnungen. Durch ihre geringe Grösse werden sie leicht in andere Gebäude verschleppt.
Schwarzkopfameise
Schwarzkopfameise
Tapinoma melanocephalum
Biologie
Die Arbeiterinnen sind mit einer Körperlänge bis 1,5 mm relativ klein. Der Körper ist zweifarbig. Während Kopf und mittlerer Körperabschnitt dunkelbraun sind, erscheinen Beine, Stielchenglied und Hinterleib schwach gelblich bis fast durchsichtig.
Eine Schwarzkopfameisen-Kolonie besteht meistens aus mehreren Königinnen, welcher bis zu Tausenden von Arbeiterinnen angehören. Bei starker Besiedlungsdichte werden mehrere Nistplätze bewohnt, die untereinander in Verbindung bleiben. Die Ansiedlung der Völker und Brutaufzucht kann nur bei hohen Temperaturen (ab ca. 25C) und hoher Luftfeuchtigkeit (70-90 %) erfolgen.
Schaden
Schwarzkopfameisen verursachen ähnliche Schäden wie die Pharaoameise, daher sind Bekämpfungsmassnahmen sehr ähnlich. Bekämpfungsmassnahmen sind nur dann erfolgreich, wenn das gesamte Befallsareal über einen längeren Zeitraum behandelt wird und so einer Neuinfektion vorgebeugt werden kann.